Aktualisiert am 02.07.2013
Germany Trade & Invest (GTAI), die Gesellschaft der Bundesrepublik Deutschland für Außenwirtschaft und Standortmarketing, hat kürzlich die Wirtschaftstrends der USA zur Jahresmitte 2013 veröffentlicht. Daraus geht hervor, dass die Wirtschaft in den USA nicht zuletzt dank der Politik der US-Notenbank in diesem Sommer seit mittlerweile 4 Jahren wächst.
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Germany Trade & Invest (GTAI), die Gesellschaft der Bundesrepublik Deutschland für Außenwirtschaft und Standortmarketing, hat kürzlich die Wirtschaftstrends der USA zur Jahresmitte 2013 veröffentlicht. Daraus geht hervor, dass die Wirtschaft in den USA nicht zuletzt dank der Politik der US-Notenbank in diesem Sommer seit mittlerweile 4 Jahren wächst. Für das Jahr 2013 wird ein Realwachstum erwartet, welches leicht unter 2% liegt. Die Nachwirkungen der Wirtschafts- und Finanzkrise sind jedoch nach wie vor zu spüren und die Arbeitslosigkeit auf relativ hohem Niveau.
Der moderate Aufschwung der US-Wirtschaft setzt sich laut Internationalem Währungsfonds (IWF) auch im Jahr 2013 fort. Der IWF rechnet in diesem Jahr mit einem Wachstum des Bruttoinlandsprodukts (BIP) in Höhe von 1,9% im Vergleich zu 2,2% im Vorjahr. Hauptursache für den leichten Rückgang sei der Sparkurs der Vereinigten Staaten. Der private Konsum, dessen Anteil am BIP bei etwa 70% liegt, sorgt jedoch ab dem zweiten Halbjahr für eine Ankurbelung des Wachstums.
Das Bruttoinlandsprodukt der USA betrug im Jahr 2012 etwa 15.684,8 Milliarden US-Dollar. In Deutschland wurden im gleichen Zeitraum Waren und Dienstleistungen im Wert von 3.397 Milliarden US-Dollar erwirtschaftet.
Die US-Notenbank (Federal Reserve, Fed) möchte ihren gegenwärtigen Kurs der Niedrigzinspolitik solange beibehalten bis die Arbeitslosenquote unter 6,5% sinkt. Die Inflationsrate liegt in den USA dennoch unter 2%.
Obgleich es vorerst kaum Raum für kostenintensive Investitionsprojekte gibt, bleiben deutsche Investitionsgüter gefragt. Die wichtigsten deutschen Exportbranchen in den USA sind nach wie vor Maschinenbau und Transportausrüstungen.
Das Marktpotenzial für deutsche Unternehmen in den USA entwickelt sich insbesondere in der Automobilindustrie, im Baugewerbe und in der Öl- und Gasindustrie sehr positiv. Unternehmen der Energiebranche profitieren vor allem vom Boom in der örtlichen Öl- und Gasförderung. Im privaten Wohnungsbau scheint die Trendwende geschafft und lässt Unternehmen wegen niedriger Zinsen und steigender Hauspreise auf zweistellige Zuwachsraten hoffen.
“Made in Germany” bleibt folglich nach wie vor ein starkes Verkaufsargument, weshalb Deutschland das fünftwichtigste Importland für die Amerikaner bleibt.
Während die USA Waren in Höhe von 108,5 Milliarden US-Dollar aus Deutschland importierten und die Importe damit um 10% gegenüber 2011 zulegten, betrugen die US-Exporte nach Deutschland 48,8 Milliarden US-Dollar. In der Zukunft könnten die deutschen Exporte dank des Transatlantischen Handels- und Investitionsabkommens (TTIP) noch weiter beflügelt werden.
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