Aktualisiert am 07.03.2023
Seit Februar 2023 erhalten Green Cards und EADs eine neue Optik inklusive verbesserten Sicherheitsfeatures. Die optimierten Karten sollen vor Manipulation und Fälschung schützen. Sehen Sie hier die neue Optik der US-Karten.
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Das U.S. Citizenship and Immigration Services (USCIS) hat im Januar 2023 die Einführung neuer Permanent Resident Cards (Green Cards) und Employment Authorization Documents (EADs) angekündigt. Die neu gestalteten Karten werden seit dem 30. Januar 2023 ausgestellt und enthalten modernste Technologien, um die nationale Sicherheit zu gewährleisten und den Service für Kunden zu verbessern.
Die neuen Green Cards und EADs werden detailliertere Grafiken sowie Verbesserungen bei holografischen Bildern aufweisen. Außerdem ändert sich die Anordnung der Datenfelder gegenüber den alten Karten.
Vor wenigen Monaten erst kündigte die USCIS ein neues Design für seine Einwanderungs- und Nichteinwanderungsvisa an, die nicht nur in neuer Optik erscheinen, sondern ebenfalls mit neuen Sicherheitsmerkmalen ausgestattet sind, zur Erschwerung von Fälschungsversuchen.
USCIS-Direktorin Ur Jaddou sieht die Neugestaltung als einen weiteren Beweis für das Engagement der USCIS, proaktiv gegen die Bedrohung durch Manipulationen, Fälschungen und Betrug vorzugehen.
Die USCIS gestaltet die Karten alle drei bis fünf Jahre neu, die „alten“ Ausweise wurden im Mai 2017 eingeführt. Die neuen Green Cards und EADs weisen „verbesserte detaillierte Grafiken“ sowie Verbesserungen bei holografischen Bildern und optisch variabler Tinte auf, außerdem hat sich die Anordnung der Datenfelder verändert.
Bestehende Karten bleiben bis zu ihrem Ablaufdatum gültig. Einige Green Cards und EADs, die nach dem 30. Januar 2023 ausgestellt wurden, können durchaus noch das alte Design aufweisen.
Die Einführung der neuen Designs ist Teil des Secure Identification Platform-Projekts (SIP), das 2019 mit einer umfassenden Marktstudie gestartet wurde, um das Betrugs- und Fälschungsrisiko zu verringern.
Sowohl die Green Card als auch die EAD unterstützen die Identifizierung zur Beschäftigtenberechtigung über das Formular I-9, E-Verify und die elektronische Überprüfung des Einwanderungsstatus (SAVE).
Antragstellenden mit älteren Karten ohne Ablaufdatum wird empfohlen, eine Ersatzkarte zu beantragen, um Betrug oder Manipulation im Falle von Verlust oder Diebstahl zu vermeiden. Dies ist allerdings kein Muss und die alten Karten behalten selbstverständlich weiterhin ihre Gültigkeit.
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Permanent Resident Cards (Green Cards) werden an Personen mit dauerhafter Aufenthaltsgenehmigung ausgestellt, von denen die meisten auch zu einem späteren Zeitpunkt die US-Staatsbürgerschaft beantragen können.
EADs (= Allgemeine Arbeitserlaubnis) werden ausländischen Personen erteilt, die auf Basis dieses Dokuments dann in den USA arbeiten können, aber kein befristetes Arbeitsvisum besitzen, wie z. B. F-1 Hochschulabsolventen im Rahmen eines OPTs, Antragstellende im Green Card Prozess oder Familienangehörige von Inhabenden der E-, L-, H-1B oder J-Visa.
Gemäß einer Statistik der USCIS sind 2021 2,6 Millionen Bewerbungen für EADs eingegangen, außerdem haben 511.000 Personen durch die Green Card eine Daueraufenthaltsgenehmigung erhalten.
Laut Angaben des US-Heimatschutzministeriums (DHS) gab es Anfang 2022 in den Vereinigten Staaten 12,9 Millionen legale Daueraufenthaltsberechtigte (Legal Permanent Residents) - diese Zahl ging von 2021 bis 2022 um 1,7 Prozent zurück, da sich mehr Green Card Inhaber:innen für die Einbürgerung in die USA entschieden.
Die Green Card ist weiterhin für viele Menschen weltweit DAS Objekt „der Begierde“, die dauerhaft in den Vereinigten Staaten leben möchten. Denn, das Einwanderungsvisum beinhaltet eine unbefristete Aufenthalts- und Arbeitsgenehmigung. Es gibt im Schwerpunkt nur drei Wege zum Erhalt einer Green Card:
Die Realisierung der Green Card basierte auf einem durch den Immigration Act eingeführten Quotensystem, das regeln sollte, wie viele Personen aus den verschiedenen Ländern pro Jahr in die USA einwandern durften. 1940 wurde eine Bescheinigungskarte eingeführt, für die sich alle Einwanderer:innen mit Fingerabdruck und Personaldaten beim US-Postamt registrieren lassen mussten.
Das damals hellgrün gefärbte Papierdokument mit dem offiziellen Titel „Resident Alien Receipt Card“ (oder auch Formular I-551) wurde schon bald umgangssprachlich zur Green Card. Das Dokument berechtigt seinen Inhabenden bis heute auf unbegrenzte Zeit in den Vereinigten Staaten zu leben und zu arbeiten. Die Aussicht darauf, führte schon immer zu Fälschungsversuchen, weshalb die Optik des Ausweises regelmäßig angepasst und mit immer schärferen Sicherheitsfeatures wie holografischen Bildern, lasergravierten Fingerabdrücken oder auch RFID-Feldern ausgestattet wurde.
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