Aktualisiert am 08.10.2015
Das Department of Homeland Security (DHS) hat kürzlich die Umsetzung strengerer Sicherheitsbestimmungen für Reisende in die Vereinigten Staaten bekannt gegeben. Betroffen sind Personen, die im Rahmen des Visa Waiver Program (VWP) visumfrei in die USA einreisen möchten.
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Das Department of Homeland Security (DHS) hat kürzlich die Umsetzung strengerer Sicherheitsbestimmungen für Reisende in die Vereinigten Staaten bekannt gegeben. Betroffen sind Personen, die im Rahmen des Visa Waiver Program (VWP) visumfrei in die USA einreisen möchten.
Das Visa Waiver Program erlaubt Staatsangehörigen aus aktuell 38 Ländern (z. B. Deutschland, Österreich, Schweiz) unter bestimmten Voraussetzungen die visumfreie Einreise in die USA für bis zu 90 Tage.
Zukünftig sollen Bürger dieser VWP-Länder nur noch ausschließlich mit biometrischen/elektronischen Reisepässen das Programm für visumfreies Reisen nutzen dürfen. Die Mehrheit der Länder hat die Standards bereits in den Vorjahren umgesetzt, so auch Deutschland. Allerdings gibt es einige wenige Teilnehmerländer, deren Staatsangehörige noch ohne sogenannte E-Pässe in die USA reisen dürfen. Dieser Umstand soll jetzt behoben werden.
Darüber hinaus gab das US-Heimatschutzministerium (DHS) bekannt, dass alle VWP-Länder zukünftig mehr Air Marshals, d. h. Flugsicherheitsbegleiter, auf ihren internationalen Flügen in die USA zulassen müssen. Zusätzlich sollen die betreffenden Länder noch enger im Rahmen von automatisierten Datenbanken mit den US-Behörden zusammenarbeiten, um sicherheitsrelevante Informationen über die Reisenden zur Verfügung zu stellen (beispielsweise über gestohlene oder verloren gegangene Pässe).
Hintergrund der erneuten Sicherheitsdiskussion sind Ängste der amerikanischen Behörden im Zusammenhang mit der terroristischen Vereinigung Islamischer Staat (IS). Es soll verhindert werden, dass Europäer in die USA einreisen, die zuvor auf Reisen nach Syrien und in den Irak "radikalisiert" worden sind.
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