Aktualisiert am 06.07.2017
Zweimal jährlich veröffentlicht das Student and Exchange Visitor Program (SEVP) einen Bericht über aktuelle Zahlen und Entwicklungen im Bereich der F- und M-Visa. Im Juni 2017 erschien nun der aktuellste "SEVIS by the Numbers" Bericht, wie diese allumfassende Studie genannt wird.
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Zweimal jährlich veröffentlicht das Student and Exchange Visitor Program (SEVP) einen Bericht über aktuelle Zahlen und Entwicklungen im Bereich der F- und M-Visa. Im Juni 2017 erschien nun der aktuellste "SEVIS by the Numbers" Bericht, wie diese allumfassende Studie genannt wird.
Grundlage des Berichtes ist das SEVIS-System, eine webbasierte Datenbank der US-Behörden, in der alle Daten von F-Visum, M-Visum und J-Visum Inhabern erfasst werden, wie z. B. Aufenthaltsort sowie Name und Adresse der Bildungseinrichtung bzw. des Gastunternehmens.
Die wichtigsten und interessantesten Entwicklungen haben wir für Sie kurz und knapp zusammengefasst.
Der aktuelle SEVP-Bericht zeigt, dass es im Vergleich zum Vorjahr einen Anstieg von F- und M-Visuminhabern um 2% gibt. Demnach befinden sich aktuell 1.284.735 F- und M-Visuminhaber in den USA. Von allen F- und M-Visuminhabern sind 76% in höheren Bildungseinrichtungen eingeschrieben, sprich 33% in Bachelorstudiengängen und 31% in Masterstudiengängen. 12% nehmen an einem Doktorandenprogramm teil.
70% aller F- und M-Visuminhaber kommen aus dem asiatischen Raum, wobei China mit 362.368 und Indien mit 206.698 Studierenden die größten Herkunftsländer sind. Die Top 3 der Herkunftsländer wird durch Südkorea mit 71.204 Studierende komplettiert. Zum Vergleich: Aus ganz Europa stammen insgesamt lediglich 84.151 Studierende.
Damit sich Studierende an einer Bildungseinrichtung in den Vereinigten Staaten einschreiben können, muss die Bildungseinrichtung eine SEVIS-Registrierung vorweisen können. Der aktuelle SEVP-Bericht zeigt, dass es im Moment 8.744 SEVIS-zertifizierte Bildungseinrichtungen in den USA gibt. Von diesen Bildungseinrichtungen können 86% ausschließlich F-Visuminhaber aufnehmen und 5% ausschließlich M-Visuminhaber. 9% aller SEVIS-zertifizierten Schulen können sowohl F- als auch M-Visuminhaber aufnehmen.
Dem aktuellen Bericht zufolge sind Kalifornien, New York und Texas weiterhin die beliebtesten US-Bundesstaaten für Studierende.
Die beliebtesten Hauptfächer unter den Studierenden sind Wirtschaftsfächer (Management, Marketing und andere verwandte Fächer).
43% aller Studierenden kommen jedoch in die USA, um sich in einem sogenannten MINT-Studiengang (Kurzform für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) einzuschreiben – bzw. im Englischen sind diese Studiengänge als STEM-Fächer bekannt (Kurzform für Science, Technology, Engineering, Mathematics). Die Zahlen für STEM-Studiengänge sind weiterhin steigend. Im Vergleich zum Vorjahr gab es einen Anstieg um 8% von 474.442 auf 513.611 Studierende.
Das Student and Exchange Visitor Program (SEVP) erfasst derzeit mehr als 1 Million F- und M-Visuminhaber sowie die aktuellen Registrierungen der Bildungseinrichtungen. Die USA gehören weiterhin zu den beliebtesten Zielen internationaler Studenten. Das Interesse ist nach wie vor ansteigend und spiegelt sich auch in den aktuellen Zahlen des SEVP-Berichtes wider. Dieser zweimal jährlich erscheinende Bericht ist ein guter Indikator für aktuelle Trends und Entwicklungen. Eine umfangreiche Informationssammlung für Studierende und die komplette Auflistung aller SEVIS-zertifizierten Schulen kann auch auf der "Study in the States"-Webseite eingesehen werden.
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