Aktualisiert am 02.04.2021
Der 2017 von Ex-Präsident Trump ins Leben gerufene Travel Ban, von dem Staatsbürger*innen von 13 Ländern weltweit betroffen waren, wurde von der neuen Biden-Administration gekippt. Währenddessen bleiben die umfangreichen Einreisesperren im Kampf gegen das Coronavirus in Kraft. Lesen Sie nachfolgend, welche Änderungen sich für Staatsangehörige aus den überwiegend muslimischen und afrikanischen Ländern ergeben.
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Der 2017 von Ex-Präsident Trump ins Leben gerufene Travel Ban, von dem Staatsbürger*innen von 13 Ländern weltweit betroffen waren, wurde von der neuen Biden-Administration gekippt. Währenddessen bleiben die umfangreichen Einreisesperren im Kampf gegen das Coronavirus in Kraft. Lesen Sie nachfolgend, welche Änderungen sich für Staatsangehörige aus den überwiegend muslimischen und afrikanischen Ländern ergeben.
Wegen der zunehmenden Ausbreitung des Coronavirus gilt aktuell ein US-Einreiseverbot für fast alle ausländischen Reisenden. Die US-Regierung hatte den Corona Travel Ban seit Januar 2020 schrittweise ausgeweitet. Die Maßnahmen gegen die Verbreitung des Coronavirus betreffen u. a. Reisende aus Europa.
Per "Proclamation on Ending Discriminatory Bans on Entry to The United States" hat die neue US-Regierung von Joe Biden unter anderem den sogenannten Muslim Ban mit sofortiger Wirkung aufgehoben.
Von den Visa- und Reiserestriktionen waren bis dato Staatsangehörige folgender 13 Nationen betroffen, die sich außerhalb der USA aufhielten und kein gültiges US-Visum besaßen:
Darüber hinaus wurden in der präsidialen Proklamation weitere Punkte genannt, die in Abhängigkeit und unter Berücksichtigung der COVID-19 Situation umgesetzt werden sollen:
Insgesamt verfügte US-Präsident Biden den Widerruf mehrerer Presidential Proclamations und Executive Orders, die von der vorherigen US-Regierung erlassen wurden und im Zusammenhang mit strengeren Sicherheitsüberprüfungen bei Visumanträgen einhergingen.
Der Muslim Ban bzw. Trump Travel Ban bezeichnete eine Reihe von Exekutivmaßnahmen, die von dem ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump seit 2017 zum Schutz vor Terroranschlägen erlassen wurden. Die erste Verordnung, Executive Order 13769 vom 27. Januar 2017, legte erstmals strenge Beschränkungen für Reisen in die Vereinigten Staaten für Bürger aus dem Iran, Irak, Libyen, Somalia, Sudan, Syrien und Jemen fest. In den darauffolgenden Jahren wurden die Reiserestriktionen zunehmend ausgeweitet.
Grund hierfür waren regelmäßige Sicherheitsüberprüfungen. Hielten sich bestimmte Länder nicht an die Vorgaben der damaligen US-Regierung, was beispielsweise die Sicherheitsstandards, Pässe, Kommunikation etc. anging, kamen sie auf die Liste der Länder mit eingeschränkten Einreiserechten.
Diese Überprüfungen konnten jedoch auch zur Folge haben, dass Länder wieder von der Travel Ban Liste gestrichen wurden und dessen Staatsbürger*innen somit nicht mehr von den Reiserestriktionen betroffen waren, wenn zwischenzeitlich die Auflagen erfüllt wurden (so z. B. geschehen mit dem Irak und dem Tschad).
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