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Aktualisiert am 14.06.2022

Einreise in die USA: Testpflicht entfällt

Seit 12. Juni 2022 reicht für die Einreise in die USA nun ein vollständiger COVID-19 Impfschutz aus, es wird kein zusätzlicher Test mehr benötigt.

Lesen Sie hier, was Sie in den kommenden Monaten für Ihre USA-Reise einplanen müssen.

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Bild von einem COVID Test

Keine Nachweispflicht von Tests- und Genesenenzertifikat mehr notwendig

Nachdem es in den USA über fast 2 Jahre eine Einreisesperre für international Reisende gab, wurden im November 2021 die Reisebeschränkungen größtenteils aufgehoben. Gegen COVID-19 geimpfte und getestete Reisende durften, unter Einhaltung aller aktuellen Reisebestimmungen sowie teils benötigter Quarantäneauflagen und einer Maskenpflicht, wieder in die USA reisen.

Mit Rückgang der kritisch hohen COVID-19 Erkrankungszahlen und fortgeschrittenem Impfstatus weltweit, wurden in den letzten Monaten vermehrt Schutzmaßnahmen im Alltag verringert. Reisende in die Vereinigten Staaten sind seit dem 12. Juni 2022 nun nicht mehr verpflichtet, der Fluggesellschaft vor dem Boarding einen negativen Coronatest oder alternativ den aktiven Genensenenstatus von 90 Tagen vorzuweisen. D.h., der bisherige Nachweis eines negativen COVID-19 Tests (nicht älter als ein Tag vor Abflug in die USA) entfällt.

TIPP: Wir raten Ihnen dennoch, sich vor der Reise sowohl bei Ihrer Airline über die aktuellen Maßnahmen zu informieren und auch, welche Vorsichtsmaßnahmen oder auch Quarantäneverordnungen Sie im Bundesstaat Ihres Aufenthaltes beachten sollten.

Aktuelle Schutzmaßnahmen

Trotz sinkender Corona-Krankheitsfälle weltweit, sind in vielen Bereichen nach wie vor einige Sicherheitsmaßnahmen akut. Wie auch in Deutschland hat in den USA jeder Bundesstaat und teilweise auch die größeren Städte unterschiedliche Maßnahmen aktiviert.

Setzen Sie sich daher am besten schon vor Ihrer Einreise in die USA mit den vor Ort gegebenen Schutzmaßnahmen auseinander.

 

Impfung immer noch notwendig

Auch wenn es bezüglich eines Testnachweises zum Boarding eines Fluges in die USA Lockerungen gab, besteht für internationale Reisende auch weiterhin die Verpflichtung eines Corona-Impfnachweises mit einem in den USA anerkannten Impfstoffes.

Ein Nachweis über die vorhandene Impfung muss vor dem Abflug bei der Airline erfolgen. Viele Airlines bieten diesen Service über Apps oder auch eigens dafür eingerichtete Seiten an, um Dokumentenchaos am Flughafen zu vermeiden.

Das Impfzertifikat sollte digital in Englischer Sprache vorliegen und neben dem kompletten Namen des Reisenden, das Geburtsdatum, die Daten der verabreichten Impfungen sowie die Impfstoffbezeichnung enthalten.

Genesenenstatus nicht als Impfalternative akzeptiert

Anders als in vielen europäischen Ländern spielt der Genesenenstatus in den USA keine Rolle, außer als Alternative zu einem negativen Coronatest. Sollten Sie in die USA reisen wollen, muss zwingend ein COVID-19-Impfschutz vorliegen, denn der Genesenenstatus ersetzt keine Impfung.

Um erfolgreich in die USA einzureisen, benötigen Reisende neben einer vollständigen COVID-19-Impfung ein aktuelles Visum oder eine ESTA-Genehmigung zur visumfreien Einreise.

Maskenpflicht eingeschränkt

Im Zuge der Lockerungen der Schutzmaßnahmen gibt es auch in den meisten US-Bundesstaaten aktuell keine Verpflichtung mehr zum Tragen einer Mund-Nasenbedeckung in öffentlichen Einrichtungen oder auch Öffentlichem Verkehrsmitteln.

Auch viele Airlines haben ihre Richtlinien gelockert und verpflichten ihre Passagiere nicht mehr zum Tragen eines Gesichtsschutzes während eines Fluges innerhalb der USA. Die Vorgaben während eines internationalen Fluges in oder aus den USA sind hier aber teilweise noch nicht aufgehoben.

Generell empfiehlt die CDC weiterhin allen Menschen über 2 Jahren, in öffentlichen Verkehrsmitteln und größeren Verkehrsknotenpunkten wie Flughäfen, Bahnstationen, im Flugzeug, Zügen oder auch Bussen weiterhin eine Maske zu tragen, die Mund und Nase bedeckt.

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Hohes Reiseaufkommen für den Sommer erwartet

Die Reisebranche weltweit rechnet diesen Sommer mit so vielen Reisenden wie vor der Pandemie. Besonders die USA, die aufgrund des Travel Bans 19 Monate lang für international Reisende gesperrt waren, werden in diesem Jahr einen verstärkten Touristenandrang erleben.

Wartezeiten wegen Personalmangel

Aufgrund der Pandemie verzeichnen viele Airlines aktuell weltweit einen starken Personalmangel, der nicht nur das Personal in der Luft betrifft, sondern auch am Boden. Durch den eingeschränkten Flugverkehr innerhalb der letzten Jahre haben sich viele betroffene Arbeitnehmer:innen aus der Tourismusbranche neue Jobs suchen müssen und haben die kritische Reisebranche komplett verlassen.

Die ersten Airlines haben bereits für die kommenden Monate vorgewarnt, dass es neben hohen Wartezeiten am Flughafen zu Flugausfällen kommen kann. Noch stärker werden aber die Flughäfen direkt betroffen sein, da es vor allem auch bei den Sicherheitskontrollen, beim Gepäck und der Abfertigung enorm an Personal mangelt.

Visatermine im Konsulat erst wieder ab 2023 verfügbar

Aber bereits bei der Vorbereitung für den Urlaub geht es mit der Wartezeit los. Denn auch im Bereich der Visa hat es über die letzten Monate durch Schließungen, Krankheit und fehlendes Personal einen Rückstau bei der Bearbeitung von US-Visa gegeben.

USA-Reisende müssen daher mit längeren Wartezeiten rechnen, aktuell für B-Visa zum Teil mit einer Vorlaufzeit von 6-8 Monaten. Wer nicht mit einer ESTA-Genehmigung reisen kann und bisher noch kein Visum hat, wird kaum oder nur erschwert eine Möglichkeit haben, kurzfristig in diesem Jahr in die USA zu reisen. Die Terminsituation verändert sich allerdings stetig, je nach US-Konsulat und Visumkategorie.

Wir können Ihnen daher aktuell nur raten, keinen Flug zu buchen, bevor Sie nicht einen Termin im US-Konsulat gesichert haben.

Preisanstieg in Tourismusbranche

Zudem ist aktuell mit erhöhten Kosten beim USA-Urlaub zu planen, sowohl bei den Flug- und Hotelkosten, als auch bei Mietwagen, Sprit und Verpflegung.

Die USA waren viele Jahre immer bekannt und beliebt für bezahlbare Mietwagen, aber besonders den günstigen Sprit. Gerade für Urlauber, die lange Roadtrips durch das Land der Freiheit geplant haben, war dies eine enorme Erleichterung und Sparfaktor neben den sonst hohen Ausgaben für Essen oder auch Hotels. Doch die Kombination aus Corona Pandemie, des Ukraine Kriegs und Inflation sind auch in den USA deutlich spürbar.  

 

Quellen:
https://www.cdc.gov/coronavirus/2019-ncov/travelers/testing-international-air-travelers.html
https://travel.state.gov/content/travel/en/international-travel/before-you-go/covid-19_testing_required_US_Entry.html
https://www.dhs.gov/news/2021/10/29/fact-sheet-guidance-travelers-enter-us-land-ports-entry-and-ferry-terminals
 https://www.cdc.gov/quarantine/fr-proof-negative-test.html
https://www.cdc.gov/quarantine/masks/mask-travel-guidance.html#:~:text=All%20people%2C%20including%20workers%20and,in%20the%20United%20States%20and
https://www.forbes.com/sites/geoffwhitmore/2022/05/26/updates-on-flying-with-a-face-mask/?sh=d05551de0b44
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